Zum 2. Heimspiel der Rückserie kam der Tabellenletzte VFL Hameln. Im Vorfeld misslang unser Versuch das Spiel zu verlegen, da neben dem häufig fehlenden Maik Krause, Nr. 2, auch Spitzenspieler Hartmut Könemann verletzungsbedingt und Wolfgang Werner, Nr. 4, gesundheitlich nicht zur Verfügung standen. Als Ersatz war Max Kalmuck eingeplant, der in unserer 2. Mannschaft 5 Spiele in Folge ungeschlagen war. Auch Hameln reiste ohne Milan Retkowski, Nr. 4, und Nicol Kaczmarczyk, Nr. 7, an und hatte dafür Noppenspieler Athanasios Karathanassis (bei uns unter dem Spitznamen Katalysator bekannt, sonst wird er Atha genannt) ‚im Gepäck‘. Die Vorzeichen standen also nicht gut. Daher wurde auf unserer Seite lange über die richtige Aufstelltaktik gegrübelt. Dazu im Folgendem mehr.
Unser Doppel 1 Hartmut Kuhlmann und Fritz Meier verloren Satz 1 und 2 um dann doch in 5 Sätzen gegen Yannic Gießner und Torben Schäfer zu gewinnen. Das Doppel 2 schenkten wir mit der Aufstellung Kö und Max, da der Gegner das starke Hamelner Doppel mit Kenny Kempke und Thorsten Dullweber war. Auch andere Doppelaufstellungen wären sicher nicht erfolgreich gewesen. Unser Doppel 3 sollte auf jeden Fall punkten. Das schafften in der Vergangenheit Wilfried Köpper und Dietmar Mensching fast immer gegen Hameln. Diesmal wurde es gegen Wolfgang Blum und Atha ein 3:1.
Kö stellten wir auch im Einzel auf damit der sonst oben überforderte Dietmar und Fritz in ihren ursprünglichen Paarkreuzen Spielen konnten. Also 0:3 gegen Yannic. Hartmut konnte überraschend mit 3:2 gegen Kenny gewinnen. Dietmars Sieg war gegen Wolfgang fest eingeplant. Es wurde knapp, 3:2. Anschließend wieder ein überraschender 3:0 Sieg von Wilfried gegen Thorsten. Auch im unteren Paarkreuz lief es gut für uns: Fritz 3:1 gegen Atha und Max starke 3 Sätze gegen Torben (das 2:11 im 3. Satz vergessen wir mal). Boohhh, 7:2 zur ‚Halbzeit‘. Hameln konnte bis hier hin nur die 2 geschenkten Siege verbuchen!
Kö wieder 0:3. Hartmut verlor knapp 2:3 da er gegen die starken Topspins von Yannic kein Mittel fand. Dietmar glatt 0:3 (Thorsten) und Wilfried knapp 13:11 im Fünften (Wolfgang). Gut das Fritz den ‚Deckel draufmachte‘ mit einem 3:1 gegen Torben. Max freute sich dass er nicht mehr gegen Noppen-Atha ran musste. 9:5 für uns, wer hätte das im Vorfeld gedacht. Wozu brauchen wir Kö, Maik und Wolfgang???
Hinterher gab es Freigetränke durch Dietmars verlorene Wette gegen Wolfgang. Vier Hamelner waren noch dabei und gratulierten uns zum Sieg und der für sie überraschenden Aufstelltaktik.
HK, 8.2.25
